Leichtathletik Sportfest 2017

Am Sonntag, den 24.09.2017 führte der TSV die alljährliche Leichtathletik-Vereinsmeisterschaft in der Sportanlage Klausenmühle durch. Das diesjährige Teilnehmerfeld bestand größtenteils aus Kindern bis 12 Jahren. Die Gruppe wird regelmäßig von Übungsleiterin Karin Partsch erfolgreich trainiert.
Die Schülerklasse weiblich konnte Tamara Partsch mit knappem Vorsprung für sich entscheiden. Den Schülerpokal männlich errang Elias Dolderer. Die Jugendklasse gewann Alexander Eder, Vereinsmeister insgesamt wurde Philipp Waibel.

TSV Kleinweiler-Hofen-Pumptrack fetiggestellt

 

Bikepark Klausenmühle

 

Beinahe acht Wochen ist es her, dass der Bikepark Klausenmühle offiziell eröffnet wurde. Die Verantwortlichen des TSV und Abteilungsleiter Dietmar Kalbrecht ziehen daher ein erstes Zwischenfazit. Am 04. August diesen Jahres waren alle Projektbeteiligten am lang ersehnten Ziel, der Bikepark Klausenmühle konnte offiziell eröffnet werden. Die Entstehungsgeschichte der Bikestrecke reicht fast zwei Jahre zurück. Damals äußerten die Übungsleiter des TSV Kleinweiler-Hofen Dietmar Kalbrecht, Michael Kresser und Alexander Ihler den Wunsch nach einer eigenen Trainingsstrecke, um insbesondere dem Nachwuchs den Spaß am Radeln noch besser vermitteln zu können. Die Verantwortlichen vom TSV machten sich gemeinsam mit den Bikern auf den Weg, hierfür ein geeignetes Grundstück zu finden und wurden nach zahlreichen Gesprächen mit der Gemeinde, dem Straßenbauamt und Anwohnern in der Klausenmühle fündig. Seit der Eröffnung erzeugt die Strecke reges Interesse bei Bikern aus der direkten Umgebung, aber auch aus angrenzenden Landkreisen. So können von Interessierten immer wieder sehenswerte Kunststücke und Sprünge bewundert werden. Als kleinen Wehrmutstropfen bezeichnet Kalbrecht, dass teilweise die Nutzungsordnung missachtet wird. Daher ist zum Beispiel die Strecke bei Nässe ausdrücklich gesperrt. Das Ignorieren führt zu einem erhöhten Wartungsaufwand der Strecke. Zusätzlich zu den von der Gemeinde, der Leaderplus-Förderung und vom TSV finanzierten Investitionskosten haben die Biker vom TSV einen erheblichen Anteil an Eigenleistung erbracht. Danach wurden bisher knapp eintausend Arbeitsstunden z.B. für die Montage der Zaunanlage, die Verbauung des Starthügels, die kompletten Pflanzarbeiten, sowie die von Michael Kresser eigens für die Anlage angefertigte Ruhebank aufgewendet. Nicht zu vergessen sind dabei die laufenden Wartungsarbeiten für die auch die Nachwuchsbiker herangezogen werden. Für eben diese Arbeiten wurde extra direkt vor Ort ein Geräteschuppen installiert. Die notwendigen Materialkosten wurden dabei von den Firmen Früchte Jork, Eugler Erdbau und von Privatpersonen gespendet. Der jetzige Standort der Bikestrecke ist für die künftige strategische Ausrichtung des Vereins äußerst positiv zu bewerten, die bestehende Sportanlage mit Fußballplatz und Umkleide- und Funktionsgebäude wird durch die Bikestrecke enorm gestärkt und lässt auf eine positive Weiterentwicklung hoffen.

 

weitere Infos und Downloads zum Bikepark Klausenmühle

 

Hartplatz in Seltmans: Gut 30 Jahre Betrieb sind dem Platz anzusehen. Ohne Ausweichplatz kommen die Fußballer des TV Weitnau und der SG Kleinweiler-Wengen jedoch nicht durch die kalte Jahreszeit.
Hartplatz in Seltmans: Gut 30 Jahre Betrieb sind dem Platz anzusehen. Ohne Ausweichplatz kommen die Fußballer des TV Weitnau und der SG Kleinweiler-Wengen jedoch nicht durch die kalte Jahreszeit.

Kunstrasenprojekt

 
Kunstrasenprojekt Seltmans - Wir haben Großes vor!

Diese Rubrik wurde eingerichtet, damit sich interessierte Sponsoren, Spender, Gönner und Freunde des Kunstrasenprojekts Seltmans laufend ein Bild zum Stand des Projekts machen können. Die Seite soll aktuell gehalten werden und über laufende Maßnahmen, Spendenaktionen und Veranstaltungen informieren.

Da es sich um ein Mammutprojekt in jeder Hinsicht handelt, brauchen wir die Unterstützung der Bevölkerung.

 

 

Hinweis für potentielle Unterstützer: Alle Spender erhalten eine steuerlich anerkannte Spendenbescheinigung, was bedeutet, dass man ca. die Hälfte der Spende wieder von der Steuer rückerstattet bekommt.

 

 


Hintergrund zum Projekt

Seit gut 30 Jahren existiert im Ortsteil Seltmans eine Sandplatzanlage. Nach dem damaligen Stand der Technik in den achtziger Jahren neu erbaut, hat sie über Jahrzehnte hinweg die Fußballer aus den Vereinen im Gemeindegebiet Weitnau über die kalte Jahreszeit gebracht. Unzählige Punktspiele und Trainingseinheiten wurden auf dem Platz ausgetragen. Jetzt aber zeichnet sich das Ende mit großen Schritten ab. Der Platz kann kaum noch bespielbar gehalten werden, stellt teils tatsächlich sogar ein hohes Verletzungsrisiko dar.

Überlegungen den Sandplatz in Seltmans in einen zeitgemäßen Kunstrasenplatz umzuwandeln gibt es schon lange. Im Vorwort zum Begleitheft des 50-jährigen Jubiläums der Fußballer 2008 weist der damalige erste Vorstand Siegfried Wiedemann den Umbau bereits als ein „großes Ziel“ der Abteilung aus. Zunächst standen aber insbesondere in Weitnau mit dem Neubau der Flutlichtanlage noch andere Großprojekte an.

Konkreter wird es aber, als ein Kunstrasengremium aus Vertretern des TV Weitnau, der SG Kleinweiler-Wengen und des TSV Missen-Wilhams gebildet wird. Dieses Gremium nimmt sofort die Arbeit auf und steigt in die Planung des Mammutprojektes ein. Im August 2014 ein erster Rückschlag für das Projekt: Der TSV Missen-Wilhams steigt aus dem Projekt aus, in Missen sieht man die Priorität bei den eigenen Anlagen. Trotzdem lässt man sich im Gremium nicht beirren und arbeitet zielstrebig am Konzept weiter. Nach zahllosen Planungsstunden steht schließlich im Frühsommer 2016 ein tragfähiges Konzept, das dem Weitnauer Gemeinderat vorgelegt wird. Und hier nimmt das Projekt eine entscheidende Hürde: Mit großer Mehrheit honoriert der Rat den Einsatz der Vereine und beschließt das Projekt mit 125.000 € zu unterstützen.

 

Wie das Projekt nun verwirklicht werden soll

Geplant ist die Verwirklichung auf dem Fundament des bestehenden Hartplatzes. Eine Prüfung hat ergeben, dass die Struktur für den Aufbau eines Kunstrasenplatzes geeignet ist, die Vorarbeiten zum Verlegen des Kunstrasens können dabei größtenteils in Eigenregie und damit kostensparend erledigt werden.

Parallel steht das Gremium seit geraumer Zeit in Kontakt mit der Spezialfirma GK24 (GebrauchtKunstrasen24.de, Inh. Thomas Adam in 65760 Eschborn), die gebrauchte Kunstrasenplätze in ganz Deutschland abbaut, weiterverkauft und neu verbaut, bzw. bei der Neuverbauung unterstützend zur Seite steht. GK24 ist deutschlandweit die einzige Firma, die Gebrauchtkunstrasen in dieser Größe liefern kann, sämtliche andere Firmen, die angesprochen wurden können nur kleinere Felder liefern. Sobald nun ein gebrauchter Kunstrasen gefunden wird, der den Größen- und Qualitätsanforderungen unseres Projektes entspricht, soll dieser gekauft und eingebaut werden. In der Vergangenheit hätte sich diese Gelegenheit schon mehrfach geboten. Bei nächster Gelegenheit wird Bürgermeister Streicher gemeinsam mit aktiven Spielern und Vertretern des Gremiums ein gebrauchtes Kunstrasenfeld, das zum Kauf steht, vor Ort in Augenschein nehmen. Wenn alles passt, kann der Platz abgebaut werden und direkt nach Seltmans geliefert werden.

Für die tatsächliche Umsetzung ist dann Anpacken angesagt. Zunächst kann in Eigenregie der Sand abgetragen und das darunterliegende Tartanfeld gereinigt werden. Fehlerhafte Stellen im Tartanbelag werden anschließend unter Anleitung von GK24 mit Flüssigkunststoff ausgegossen, sodass wieder eine geschlossene und gleichmäßige Unterkonstruktion für den Kunstrasen entsteht. Der Einbau des Kunstrasens erfolgt schließlich durch Spezialisten von GK24. Für die erforderlichen Arbeiten hat auch die Gemeinde ihre Unterstützung durch den Bauhof zugesagt.

 


Häufig gestellte Fragen rund um das Projekt


Warum braucht man überhaupt einen Kunstrasenplatz/Ausweichplatz in Seltmans?

Die Fußballsaison dauert i.d.R. von August bis Ende November und nach der Winterpause von Ende März bis ca. Ende Juni. Auf diese Spielzeiten haben die Vereine, das hat die Vergangenheit gezeigt, keinerlei Einfluss. Zahllose Initiativen vom TV Weitnau und von weiteren Vereinen aus dem Oberland, die Spielzeiten noch stärker in den Sommer zu rücken und die Winterpause zu verlängern, scheiterten am Widerstand der großen Vereine und des BFV. Für eine längere Winterpause – etwa nach skandinavischem Model – gibt es leider keinerlei Lobby, so ist an den Spielzeiten zentral vom BFV geregelten Spielzeiten nicht zu rütteln.

Spätestens ab Mitte Oktober kann bei starken Regenfällen – und teils auch schon Schneefällen – ein Rasenplatz im Allgäu nur noch eingeschränkt belastet werden. Allein beim TV Weitnau sind ca. 150 Fußballer aktiv, die größtenteils im Ligabetrieb stehen und regelmäßig trainieren und Ligaspiele austragen. Das gleiche Problem ergibt sich nach der Winterpause; das Vorbereitungstraining für den Ligabetrieb startet in der Regel im Februar.

Warum kann der Hartplatz in seiner jetzigen Form nicht einfach weiter genutzt werden?

Nach über dreißig Betriebsjahren hat der Hartplatz schlicht das Ende seiner Belastbarkeit erreicht. In der Spielzeit 2015/2016 bekam man durch die Spielgruppenleitung nur noch eine eingeschränkte Bespielbarkeit genehmigt. Hauptgrund ist die hohe Verletzungsgefahr in einigen Bereichen des Platzes wo der blanke Beton zum Vorschein kommt. Dass es sich hierbei bei einem körperbetonten Sport um ein handfestes Verletzungsrisiko handelt, liegt auf der Hand.

D.h. um spielfähig zu bleiben, muss der Hartplatz in jedem Fall mit viel Geld saniert werden. Ihn als Sandplatz wieder herzustellen, ergibt aber keinerlei Sinn mehr, da Hartplätze heutzutage nicht mehr dem Standard entsprechen und von der Technik völlig überholt sind. Zudem sind Sandplätze in einigen DFB/BFV-Landesverbänden mittlerweile wegen der Verletzungsgefahr und des Gesundheitsrisikos durch den eingeatmeten Staub verboten.

Warum soll ein gebrauchter Kunstrasenplatz zum Einsatz kommen?

Wenn man schon Geld in die Hand nimmt, dann könnte man es ja gleich richtig machen und einen ganz neuen Kunstrasenplatz bauen, wie das in anderen Oberallgäuer Gemeinden ja auch gemacht wurde. Auch solche Aussagen hört man bisweilen und den Fußballern im Gemeindegebiet wäre natürlich nichts lieber. Leider ist ein neuer Kunstrasenplatz bei der gegenwärtigen finanziellen Situation der Gemeinde aber völlig unfinanzierbar. In anderen Gemeinden wurden für nagelneue Anlagen Summen jenseits der 500 000 € (Immenstadt) und bis zu gut 800 000 € (Dietmannsried) investiert – solche Summen liegen weit jenseits des machbaren in Weitnau. Nach jahrelanger Planung ist das Kunstrasengremium durch solide Planung in der Lage, das anfängliche Investitionsvolumen auf deutlich unter 200 000 € zu drücken. Nur so haben wir die Chance, das Projekt in Weitnau zum Erfolg zu führen.

Bleibt es bei den 165 000 Euro?

Die tatsächlichen Kosten für das Projekt hängen von mehreren Faktoren ab, im Wesentlichen sind dies:

- Kosten für die Vorbereitung des bestehenden Untergrundes

- Kosten für den gebrauchten Kunstrasen
- Kosten für die Umzäunung des Platzes

Die 165 000 Euro sind eine konservative Schätzung, das Ergebnis jahrelanger Planung. Im Interesse aller Beteiligten sollten diese Investitionskosten nicht überschritten werden, da ja auch laufende Unterhaltskosten auf die Betreiber der Anlage zukommen. Durch die Gemeinde Weitnau sind 125 000 Euro abgedeckt. Alles was darüber hinausgeht, sowie die laufenden Kosten müssen von den Vereinen gestemmt werden.

Wie lange hält so ein Kunstrasen, bzw. ist dies eine zukunftsfähige Lösung?

Beim Betreiben der Anlage sind einige Grundsätze zu beachten – z.B. keine Räumung durch schweres Gerät, kein Betrieb wenn die Anlage eingefroren ist, etc. Hält man sich an die Regeln, dann sollte auch ein gebrauchter Kunstrasen noch mindestens 10 – 15 Jahre bespielbar sein. Ist der Kunstrasen nach z.B. 13 oder 14 Jahren abgenutzt, dann kann auf dem bestehenden Fundament wieder ein Kunstrasen verlegt werden. Bei den Vereinen hat man solch ein Szenario im Blick. Für Unterhalt und Sanierung sollen laufend Gelder generiert und auf ein zweckgebundenes Konto bei der Gemeinde Weitnau eingezahlt werden, damit das Problem langfristig gelöst ist.

Woher sollen die Gelder für Unterhalt und Sanierung kommen?

Sämtliche Betreiber der Kunstrasenanlage machen es sich zur Pflicht, die Kosten die zunächst für die Erstellung der Anlage und später auch für Unterhalt und Sanierung anfallen, über Sonderaktionen, Spenden, Veranstaltungen, Sponsoring, Parzellenverkauf und Patenschaften zu generieren. Mitgliedsbeiträge und Gelder die im allgemeinen Betrieb erwirtschaftet werden, sollen nicht in das Projekt fließen, da diese Gelder für den allgemeinen Spielbetrieb – insbesondere die Jugendabteilungen – benötigt werden.

Kann der Kunstrasen auch von anderen Abteilungen oder Vereinen genutzt werden?

Vonseiten der Gemeinde ist festgelegt, dass die Betreiber der Anlage – TV Weitnau und SG Kleinweiler Wengen jeweils Abteilung Fußball – das Hausrecht der Anlage ausüben. Auf Anfrage können andere Abteilungen der genannten Vereine den Kunstrasen gerne mitnutzen.

 

Ansprechpartner zum Projekt Kunstrasen:

Bürgermeister Alexander Streicher

Andreas Helmle, 1. Vorstand Abteilung Fußball TV Weitnau

Ede Glasl, 1. Vorstand Abteilung Fußball SG Kleinweiler-Wengen

Siegfried Wiedemann, Kunstrasenbeauftragter TV Weitnau


(Oder Fragen per Email an: kunstrasen@tv-weitnau.de)